Nitsch Museum in Mistelbach sorgt weiter für Unruhe
Das heiss umstrittene Nitsch Museum im niederösterreichischen Mistelbach sorgt weiter für emotionale Diskussionen und Unruhe in der österreichischen Innenpolitik. Nun meldet sich Landesrat Barbara Rosenkranz von der FPÖ zu Wort, und fordert die Privatisierung der beliebten und inzwischen berühmten Touristenattraktion.
Hermann Nitsch ist als äusserst begnadeter und international sehr erfolgreicher Künstler bekannt. In Österreich hat er aber nicht nur Freunde und Bewunderer, sondern auch kompromisslose Gegner, die ständig versuchen ihm das Leben schwer zu machen. Auch Landesrat Rosenkranz dürfte weder Freude noch Erbauung am künstlerischen Schaffens Nitschs zu finden.
Sie ist nicht in der Lage Verständnis an der derzeitig laufenden Diskussion, ob das Land Niederösterreich das Museum übernehmen sollte oder nicht, aufzubringen. Die Baukosten des Museums betrugen 4 Millionen Euro. Jährlich verursacht die Erhaltung 200.000 Euro. Geld, welches die Landesregierung in Zeiten der Wirtschaftskrise besser sparen sollte, so Rosenkranz.
Bild: © Mayangsari | Dreamstime.com